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27 km um Königsdorf

Das oberbayerische Königsdorf ist ein verkanntes Laufparadies. Oder besser gesagt ein unbekanntes, denn nur wenige Läufer haben wohl bisher ausprobiert, welches Trailrunning-Potential in der Umgebung steckt. Eine 27km-Runde verrät ein wenig mehr über die Lauf-Möglichkeiten. 

Ich kenne mich in der Umgebung meines Heimatortes ganz gut aus. Als Naturmensch fast besser als im Dorf selbst. Früher bin ich bereits kürzere Trainingsstrecken um den Ort gelaufen. Meine erste „Standardstrecke“ ist eine 11km-Runde, auf der ich unter anderem auf meinen ersten Halbmarathon, den Bamberger Weltkulturerbalauf 2007, trainiert habe.

Heute will ich jedoch einen gepflegten 27er laufen. Zunächst laufe ich Richtung Mooseurach, dann rechts runter ins Moor, über den vom Biber aufgestauten Bach und meine schon oft eingeübte Strecke Richtung Boschhof durch die Fichtenschonungen. Vor Nantesbuch biege ich schließlich links ab. Entlang von Streuwiesen geht es den schönen Schlängel-Weg hinauf nach Schönrain. Nur kurz muß die B11 touchiert werden, dann verschwinde ich in Höfen wieder links im Wald, passiere eine alte Pestsäule und laufe hinab nach Zellwies.

Am „Kletterbaum“ vorbei geht es hinauf nach Sonnenhofen, wieder hinab zur B11 und auf der anderen Straßenseite einfach hart nach Osten weglos den prominenten Wiesenhügel hinauf. Nun geht es steil runter zur alten Tölzer Straße und gleich wieder rauf zur Wasserreserve. Nachdem das Rothenrainer Moor via „Moorsteg“ durchlaufen ist, wartet der Berg Richtung Hinterrothenrain – er gehört allerdings zu den zahmeren der Runde. In Hinterrothenrain angekommen, folgt der gemütlichste Teil der Strecke, denn rund drei Kilometer müssen nun auf der leicht abfallenden Teerstraße Richtung Norden absolviert werden. Die Staatsstraße nach Tölz wird überquert, direkt gegenüber geht es weiter auf einem Feldweg zum Hochlandlager.

Rückroute über den Malerwinkel

Ein kurzer Schlenker nach links auf der Teerstraße bringt mich zur Rottachbrücke, vor der ich mich nach rechts wende und dem schönen kleinen Kiesweg der Rottach entlang Richtung Isar folge. Nach fünf Minuten geht es das Hochufer hinab auf eine Streuwiese, der ich noch kurz folge. Nun kommt die Schlüsselpassage der ganzen Runde – denn es geht steil über Wurzeln das Isarhochufer hinauf zum Malerwinkel. 22 Kilometer sind nun absolviert, die Halbmarathonmarke ist durch!

Jetzt sind es nur noch fünf Kilometer bis zur Vollendung der 27km-Distanz. Ich wende mich nach links, lasse Schuß rechts liegen und mache noch einen Extra-Schlenker westlich des Kreuzbergs. Über Osterhofen geht es zurück ins Königsdorfer Ortszentrum. Ich muß noch eine Extrarunde drehen, um auch den letzten Kilometer vollzumachen, und komme schließlich nach rund 2,5 h Laufzeit wieder zu Hause an.

Die komplette Route findet ihr hier: http://connect.garmin.com/activity/452393890
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