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24 wässrige Kilometer in die Arbeit

Heute 24 Kilometer in die Arbeit gelaufen. Alles pitschnass. Hat trotzdem Spaß gemacht!

Es ist nass. Ich muss mich in der Früh um viertel vor sechs überwinden, denn es gießt richtig, es trommelt, es kommt nur so in Strömen herunter. Trotzdem komme ich schnell ins Laufen rein, nach fünf Kilometern hat sich ein angenehmes pistch-patsch-Spaßniveau eingestellt. Königsdorf und Osterhofen sind verschlafen. Ein paar einzelne Autos. Straßen werden zu nassen, grauen Riesenschlangen, die sich im Frühlingsgrün durch die Landschaft winden. Feldwege werden zu sandgelben, mit Pfützen gespickten Parcours. Pfade werden zu reißenden kleinen Bächen. Nebel, vorbeihuschende Autolichter. Im Freien fast schon ein Gefühl der Isolation. Im Bachtälchen am steilen Berg hinauf nach Peretshofen ist es rutschig, die Schritte wollen mit Bedacht gesetzt werden. Ein Müsliriegel nach neun Kilometern zwischen Steinsberg und Humbach gibt mir Schub. Trotzdem heißt es beißen, von selber läuft sich das heute nicht. Nach Ried schalte ich im Zauberwald das Hirn ab. Laufe einfach, was geht. In Jasberg der einzige Mensch im Freien, den ich heute seh‘. Palnkam rechts und Wettlkam links liegen lassen. Auf der Pferdekoppel kurz vor Otterfing heute nur Matsch, kein Pferd. Willkommen in Otterfing! Dusche. Gelaufen mit:

Den GPS-Track gibt es hier: https://connect.garmin.com/modern/activity/779573975

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